Die Vorteile auf einen Blick:
- Durchgehende Barrierefreiheit
- Moderne Beratungs- und Testangebote
- Inklusives Kontaktcafé und Mittagstisch für Menschen mit und ohne HIV
- Mehr Platz für weitere Angebote und ehrenamtliches Engagement
- Mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung/Handicap
- Familiengerechte Räumlichkeiten im Frauen- und Familienzentrum
- Zeitgemäße und ergonomische Ausstattung der Räume
- Neuausrichtung von partizipativer Selbsthilfe
Pressekontakt
Erik Sauer
Telefon: 0221 / 20203-43
sauer@aidshilfe-koeln.de
(Köln, den 11. Mai 2021) Der Umzug der Aidshilfe Köln rückt immer näher. Im Herbst 2021 wird der komplette Verein mit Checkpoint, Frauen- und Familienzentrum und allen anderen Angeboten in die neuen, barrierefreien Beratungs- und Geschäftsräume am Heumarkt ziehen. Damit endet das größte Bau- und Umzugsvorhaben in der Geschichte des Vereins.
Doch bis dahin wartet noch eine Menge Arbeit auf die Mitarbeitenden in der Beethovenstraße. So fehlen für die Finalisierung von Baumaßnahmen, für den Umzug und viele Ausstattungsgegenstände noch insgesamt 300.000 Euro an Eigenmitteln. Die fehlenden Gelder mussten aufgrund der finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie für andere Maßnahmen eingesetzt werden. Da die Spendeneinnahmen zum Welt-Aids-Tag auch wesentlich geringer als sonst waren, startet die Aidshilfe Köln im Zeitraum Mai bis September die Spendenkampagne „Wir ziehen um!“. Mit unterschiedlichen Kampagnenmodulen werden die jeweiligen Zielgruppen crossmedial angesprochen.
„Der Erfolg der Kampagne „Wir ziehen um!“ ist sehr wichtig für uns! Die Kampagnenmodule wurden gemeinsam im Haus entwickelt. Zehn Kolleg:innen bitten auf den Motiven um Unterstützung und zeigen dabei die Ausstattungsgegenstände im Comic-Style in die Kamera, die noch durch Eigenmittel finanziert werden müssen. So wird sofort klar, für welche sehr konkreten Dinge Geld gespendet werden kann, so Oliver Schubert, Geschäftsführer der Aidshilfe Köln.
Diese ersten zehn Motive sind ein Modul der Kampagne. In den folgenden Monaten kommen noch Videoclips und eine Unterstützer:innen-Kampagne hinzu. Durch diese Öffentlichkeitsarbeit hofft die Aidshilfe einen großen Teil der benötigten Summe einsammeln zu können.
Der Umzug in neue Räumlichkeiten der Aidshilfe Köln ist dringend notwendig. Der Einbau eines Fahrstuhls, um zumindest in Teilen barrierefrei zu sein, war im jetzigen Gebäude leider nicht möglich. Eine Modernisierung und ein Umbau der aktuellen Räumlichkeiten wären vom Kosten-Nutzen-Verhältnis unwirtschaftlich.
Niedrigere Mietkosten in der Pipinstraße 7
Die Aidshilfe Köln hat bereits 500.000 Euro Eigenmittel für die Baumaßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit aufgebracht, so dass die Miete in den nächsten 20 Jahren unter dem üblichen Marktwert liegen wird. Rund eine Million Euro sind durch Stiftungsgelder der Stiftung-Wohlfahrtspflege bereits bewilligt. Weitere Stiftungsanträge sind bereits oder werden noch gestellt. Die restlichen Kosten trägt die GAG, mit der die Aidshilfe gemeinsam das Vorhaben vor rund fünf Jahren in Angriff genommen hat.
„Die Folgen der Corona-Pandemie gefährden die Zukunftspläne der Aidshilfe erheblich. Mit der Unterstützung durch die Kölner Stadtgesellschaft könnten wir diese Krise besser bewältigen. So werden in Zukunft Menschen mit und ohne HIV, Ratsuchende und ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter:innen der Aidshilfe Köln in einem barrierefreien und modernen Haus Hilfe finden und leisten“, so Elfi Scho-Antwerpes vom Vorstand der Aidshilfe Köln.
Mehr zur Kampagne und Informationen zu dem Umzug finden Sie hier.