Drogengebrauch & Chems
Risikominimierung und Gesundheitsförderung
Der kostenlose Spritzentausch und die Abgabe von genutzten Spritzenmaterial gehören mit zu den effizientesten Maßnahmen der Risikominimierung und Gesundheitsförderung speziell für substanzgebrauchende Menschen. Diese sind damit nicht nur für die HIV-Prävention sondern insbesondere auch für die Hepatitis-C-Prävention unverzichtbar.
Mit Unterstützung der Aidshilfe NRW und der Lebenshaus-Stiftung betreibt die Aidshilfe Köln im Kölner Stadtgebiet acht Automaten, die rund um die Uhr steriles Spritzenbesteck, Pflegesets und Kondome zum Selbstkostenpreis für Substanzgebrauchende bereit halten.
Dieses wichtige Angebot der Aidshilfe Köln verringert das HIV-Infektionsrisiko durch „Needle-Sharing“erheblich und senkt darüber hinaus die Infektionsrisiken in Bezug auf Hepatitiden und anderen ansteckenden Infektionen. Auch in der Aidshilfe Köln kann zu den Geschäftszeiten gebrauchtes Spritzenbesteck getauscht werden. Dieses Angebot wird vom Gesundheitsamt der Stadt Köln und einer Förderung im Rahmen der Bürgerarbeit aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds unterstützt.
Im Jahr 2015 wurden insgesamt 15.756 Spritzen und 19.696 Nadeln im Rahmen dieses Projektes getauscht. Diese Zahlen zeigen, dass der angebotene Tausch von gebrauchtem Spritzenbesteck ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge substanzgebrauchender Menschen ist.
Erstkontakt:
Telefon: 0221 / 202030
chemsex@aidshilfe-koeln.de
Angebote der Aidshilfe Köln für Substanzgebrauchende
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