(Köln, den 21. September 2024) Um Punkt 13 Uhr fiel der Konfetti-Startschuss durch Sänger:in und Choreograf:in Aphrodite Vox zum 5-km-Lauf im Rheinauhafen Köln. Um 14:30 Uhr waren dann die 15-km-Staffeln und die 10-km-Läufer:innen gefordert.  Mit 35:02 Minuten und 43:43 Minuten überquerten Lukas Schommers (Milers Colonia 2020) und Gina Purschke (Selbstläufer Altenahr) als Erste:r bei den Männern und Frauen die Ziellinie des 10-km-Laufs. Auf Platz zwei und drei folgten Till von Bracht (Pronova BKK) und Sven Wieland (Borussia Hohenlind KB) sowie Michelle Dohmann-Matthias (Selbstläufer Altenahr) und Isabelle Lousberg (NAC-RCABW/Belgien) . Über die 5-km-Distanz waren Till von Bracht ( Pronova BKK) und Nina Claassen die Schnellsten vor Johannes Ritter (TV Refrath) und Riccardo Caraceni (WDR-Funkhausorchester) und Stefanie Kipschull (MPI AGE Runners) und Klaudia Burbulla. Schnellste Teilnehmende in der Kategorie 5km war Ash Maria Pelzer und Nica Schächtele über 10 km.  Beste Staffel war Mixolydischer Laufsportverein in 1:05:15.  Insgesamt hatten sich über 1.800 Personen für den Benefizlauf zugunsten der Aidshilfe angemeldet. Die Aidshilfe Köln kann sich über 30.000 Euro Erlös freuen.

Da hat sich der Sommer noch einmal von seiner besten Seite gezeigt. Bei sonnigen 25 Grad drehten die Läufer:innen bei der 16. Auflage des Run of Colours ihre Runden. Schweißtreibendes Laufwetter also.  Die ausgelassene Stimmung ließ sich von der Sonne aber nicht beeinflussen. Insgesamt hatten sich 1803 Teilnehmende für den Benefizlauf zugunsten der Aidshilfe Köln angemeldet. „Seitdem die Coronabeschränkungen aufgehoben wurden, haben sich zum dritten Mal hintereinander mehr Leute für den Lauf angemeldet. Vor allem kommen jedes Jahr mehr Firmen dazu, die dann im Folgejahr mit noch mehr Menschen teilnehmen. Besonders erfreulich auch die 50-köpfige Delegation vom NAC Nivelles aus Belgien, die mit einem Bus angereist sind“, so ein glücklicher Erik Sauer, Geschäftsführer Lebenshaus-Stiftung.

FedEx stellt größte Laufgruppe, Bürgermeister Wolter und neue Dreigestirn Jungfrau ebenfalls am Start

Nachdem FedEx im letzten Jahr bei der Premiere auf Anhieb mit 83 Teilnehmenden an den Start gegangen war, wurde diese Zahl mit 130 in diesem Jahr noch einmal deutlich getoppt. „Das freut uns natürlich, dass immer wieder neue Unternehmen beim Lauf starten und dann im Folgejahr mit noch mehr Teilnehmer:innen wiederkommen. Wir werten das mal als ein Kompliment, dass sich die Menschen bei uns wohlfühlen“, so Erik Sauer vom Veranstalter Lebenshaus-Stiftung.

Ebenfalls zahlreich vertreten waren die Unternehmen Eurowings (105), UPS (79), Hauptsponsor Bauhaus mit 71 Teilnehmenden, AWO Köln (62), Eat Happy (57), Max-Planck-Institut (29), Kreissparkasse Köln (26) und Braskem Europe. Neben zahlreichen Unternehmen starteten auch viele Schüler:innen und Lehrer:innen von Kölner Schulen. Unter anderem war wieder das Richard-Riemerschmid-Berufskolleg mit 73 Teilnehmenden als größte Schulgruppe dabei. Ebenfalls waren das Bettina von Arnim Gymnasium (34), St. George´s School (9), die Kaiserin Augusta Schule (17), die Offene Schule Köln (12) sowie das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium (26) mit Laufgruppen vertreten. Ebenfalls am Start war Bürgermeister Andreas Wolter, für ihn ist der Run of Colours eine Pflichtveranstaltung. Seit vielen Jahren unterstützt er den Lauf mit seiner Teilnahme. Ebenfalls dabei die StattGarde Colonia Ahoj mit der neuen Jungfrau Marlis vom neuen Dreigestirn des Kölner Karnevals.

„Prävention und Versorgung im Bereich HIV/Aids ist eine Marathonaufgabe, kein Sprint!“- Der Run of Colours bringt rund 30.000 Euro zugunsten der Aidshilfe

Die Aidshilfe Köln kann sich über knapp 30.000 Euro freuen. Durch die Sponsoren Bauhaus, Kreissparkasse und Birkenapotheke ist es in diesem Jahr wieder gelungen, die Kosten für den Lauf komplett abzudecken, so dass die Erlöse aus Spenden und Startgeldern der Arbeit der Aidshilfe zugutekommen. In Zeiten, in denen erhebliche Kürzungsvorhaben im kommunalen und im landesweiten Haushalt drohen, ist es umso erfreulicher, dass die Unterstützung aus der Stadtgesellschaft ungebrochen bleibt. Im dritten Jahr in Folge haben sich mehr Läufer:innen pro Jahr angemeldet. „Das Land NRW sieht 35 % Kürzungen im Bereich HIV/Aids im nächsten Haushalt vor. Auch die Stadt Köln kommuniziert etwaige Kürzungen im sozialen Bereich. Doch Weglaufen, wie bei unserem Run of Colours, sollte keine Option sein, für alle Beteiligten nicht“, so Oliver Schubert, Geschäftsführer der Aidshilfe Köln.

„Wir werden gegen sämtliche Vorhaben mit starken Argumenten für unsere Arbeit, die Versorgung der Menschen mit HIV und Aids und den Erhalt für bürgerschaftliches Engagement ankämpfen und die Politik in die Verantwortung nehmen. Wenn wir es als Aidshilfe schaffen, jährlich bis zu 350.000 Euro an Eigenmitteln für all unsere Angebote aufzubringen, dann muss Politik die Basis unserer Arbeit ungekürzt weiter unterstützen. Kürzungen im Bereich der Prävention, der schulischen Bildung und in der Suchtarbeit, wie sie uns betreffen würden, wirken darüber hinaus demokratiezersetzend.

 

Der Run of Colours steht für ein Miteinander, Vielfalt und Inklusion! Er bildet mit seinem Startschuss am kommenden Samstag auch unseren Start im Wettlauf gegen Kürzungen, die letztendlich steigende HIV-Infektionszahlen bedeuten würden, die Zahl der Spätdiagnosen erhöhen und zwangsläufig Mehrkosten im Gesundheitssystem verursachen. Prävention und Versorgung im Bereich HIV/Aids ist eben eine Marathonaufgabe, kein Sprint!“, so Schubert weiter.

Der Lauf wird deshalb auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil bei der Eigenmittelbeschaffung sein. Deswegen hofft Sauer, dass der Zuspruch in den nächsten Jahren weiterhin so gut ist wie in diesem Jahr oder dass sogar endlich mal die 2000.er Marke geknackt wird.

Alle Ergebnisse finden Sie hier. Auch in diesem Jahr ist eventfotografie24 vor Ort gewesen und hat alle Teilnehmenden abgelichtet. Die Bilder finden Sie hier.

Virtueller Run of Colours endet erst morgen

Bis Sonntag können Menschen noch virtuell am Run of Colours teilnehmen und so den Lauf unterstützen. Noch nie wurde die Möglichkeit so oft genutzt wie in diesem Jahr. Über 130 Läufer:innen haben das Angebot von Donnerstag bis Samstag angenommen. Zum vierten Mal hat die Lebenshaus-Stiftung, die den Lauf organisiert, die digitale Variante jetzt ins Programm aufgenommen. Alle, die am 21. September verhindert waren oder eben nicht in Köln wohnen, konnten sich am Lauf für die gute Sache beteiligen. So gingen sowohl Leute in Orten in Hessen, NRW, Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt,   Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Berlin sowie in Österreich an den Start. Sie liefen dort 5 km, 10 km oder fuhren 20 km Rad zugunsten der Aidshilfe Köln.

Neuer Termin für Run of Colours 2025 voraussichtlich im September

Der Termin für 2025 steht noch nicht final fest, wird aller Voraussicht nach am 20. September 2025 sein. Die Anmeldung öffnet traditionell am 1.Dezember, dem Welt-Aids-Tag.

Der Run of Colours:

Der Run of Colours gehört zu den Top-10-Laufveranstaltungen in der Kölner Region und ist aus dem Sportkalender nicht mehr wegzudenken. Seit 2009 wird der Lauf unter dem Motto „Ich lauf‘ mir die Füße bunt“ von der Lebenshaus-Stiftung zugunsten der Aidshilfe Köln veranstaltet. Der Slogan steht für Vielfalt und Akzeptanz. Jedes Jahr starten über 1.200 Läufer:innen im Rheinauhafen Köln für den guten Zweck. Sie alle setzen ein Zeichen für mehr Akzeptanz für Menschen mit HIV und Aids. Die Erlöse der Veranstaltung kommen den Angeboten der Aidshilfe Köln zugute.

Pressekontakt Run of Colours:

Erik Sauer

0221-20 20-343