Kölns größte Laufveranstaltung für mehr Vielfalt, der Run of Colours, wird am 17. September bei seiner achten Auflage erstmals die 5 km-Distanz im Rheinauhafen Köln als Inklusionslauf durchführen. Die Strecke am Rheinauhafen Köln bietet sich dazu an, da das Hafengelände barrierefrei nach UN-Konventionen zertifiziert ist. Die Aidshilfe Köln setzt sich seit Jahren für mehr Vielfalt und ein vorurteilsfreies Miteinander ein. Deswegen ist es ein konsequenter Schritt, dass nun auch der Run of Colours zum Inklusionslauf erweitert wird. Jeder ist willkommen, um ein Zeichen für mehr Vielfalt und Akzeptanz zu setzen. Als Kooperationspartner hat die Aidshilfe Köln den Stadtsportbund Köln und den K.U.S.S. gewinnen können. Ob jung, alt, sportlich ambitioniert oder Laufanfänger_in, jeder darf mitmachen. Allerdings sind aufgrund der Streckenführung keine Handbikes und Sportrollstühle erlaubt. Moderiert wird der Tag von Gavin Karlmeier und Eric Schroth. Auch in diesem Jahr ist der Run of Colours offizielle Kooperationslauf des Köln Marathons. Die Online-Anmeldung schließt unter www.runofcolours.de am 11. September 2016.

Wenn am 17. September der Startschuss um 16.00 Uhr für den 5 km-Lauf beim Run of Colours fällt, werden auch Menschen mit einem Handicap an den Start gehen. Denn erstmals haben sich die Organisatoren dazu entschieden, den 5 km- Lauf als Inklusionslauf durchzuführen. In den letzten Jahren reifte die Überlegung, in diesem Jahr soll es nun endlich Wirklichkeit werden. Unterstützt wird die Aidshilfe bei diesem Vorhaben von dem Verein K.U.S.S – Kölner Unternehmer für Soziales und Sport. „Wir hoffen, dass der Inklusionslauf gut angenommen wird und möglichst viele Menschen gemeinsam an den Start gehen und Spaß haben“, so Michael Schuhmacher, Geschäftsführer der Aidshilfe Köln. Der Rheinauhafen ist nach UN-Konventionen als barrierefrei zertifiziert. Da die Streckenführung allerdings teilweise das Hafengelände verlässt, hat man sich entschieden, auf Handbikes und Sportrollstühle zu verzichten, da dies die Streckenführung nicht erlaubt.

 

Spendenläufer:in gesucht
Auch in diesem Jahr werden unter den gut 1.800 Starter_innen wieder zahlreiche Spendenläufer_innen sein, die die Aidshilfe Köln gerne über die Startgebühr hinaus unterstützen wollen. Im Vorfeld starten sie eine Spendenkampagne und motivieren Freund_innen, Kolleg_innen, Familienmitglieder und Bekannte, für die Aidshilfe Köln zu spenden. Im Gegenzug entfällt die Startgebühr von 18 Euro für die Spendenläufer_innen. Bisher haben zehn Teilnehmer_innen ein Spendenprofil angelegt. Wenn sie ihr Spendenziel erreichen, kann die Aidshilfe sich über 3.500 Euro freuen. Der erfolgreichste Spendenläufer bekommt zum Dank zwei Flugtickets in eine europäische Metropole von Air France geschenkt. Jeder Euro zählt. Die Aidshilfe Köln muss pro Jahr mindestens 300.000 Euro über Eigenmittel erwirtschaften, um die Beratungs- und Präventionsangebote aufrechterhalten zu können. Wenn dies nicht gelingt, müssen leider Stellen abgebaut werden. Was in den letzten Jahren immer wieder mal der Fall war. Deswegen freut sich die AIdshilfe über jeden Einzelnen, der als Spendenläufer:in an den Start geht. Denn je mehr starten, umso mehr Geld kommt zusammen. Unvergessen sind die 3.300 Euro, die vor zwei Jahren allein Andreas Spiertz und Sven Boljahn gemeinsam gesammelt haben. Sie waren acht Wochen im Dauereinsatz, um ihr Ziel zu erreichen, möglichst viel Geld für die Aidshilfe zusammen zu bekommen. Aber das sollte nicht abschrecken. Denn jeder Euro, der über die Anmeldegebühr von 18 Euro eingeht, hilft. Gleichzeitig sorgen die Spendenläufer_innen dafür, dass der Lauf noch bekannter wird. Sie tragen die gute Sache in ihren Freundeskreis, zu Kolleg_innen und Bekannten. „So erreichen wir auch Menschen, die vielleicht bisher noch nichts vom Lauf gehört haben und sonst auch noch keine Berührungspunkte mit uns hatten,“ so Pressesprecher Erik Sauer.

Botschafter_innen machen sich stark für die Teilnahme
Seit der Premiere im Jahr 2009 machen sich auch zahlreiche Unternehmen und Prominente für die Teilnahme beim Run of Colours stark. So sind zum Beispiel in diesem Jahr wieder mit Andrea Spatzek, Erkan Gündüz und Joris Gratwohl einige Schauspieler_innen aus der Lindenstraße dabei. Außerdem Lisa Steinmann (SPD Landtagsabgeordnete), Elfi Scho-Antwerpes (Vorstandsmitglied Aidshilfe), Klaus Nierhoff ( Schauspieler), Claudia Hessel (Chefmoderatorin RTL WEST) und Hannelore Bartscherer (Vorsitzende des Katholikenausschusses der Stadt Köln). Darüber hinaus ist seit dem Frühjahr das 20-köpfige Run of Colours-Promoteam bei zahlreichen Läufen im Rheinland unterwegs, um auf den 17. September aufmerksam zu machen. Neben dem aufmerksamkeitsstarken Shirt überzeugen sie mit tollen Leistungen und stehen nicht selten auf dem Treppchen.

Kölner Schulen aufgepasst! Kölner Schulen können mit einer Schul-Laufgruppe an den Start gehen und das beste Spendensammelergebnis erlaufen. Dafür legt die Aidshilfe für jede Schule ein Spendenläufer_innen-Profil an. Mit diesem Profil können die Schüler_innen Spenden im Freundeskreis, in der Familie und im Bekanntenkreis mobilisieren.

Moderatoren-Duo steht fest
In diesem Jahr werden Gavin Karlmeier und Eric Schroth durch den Tag führen. Gavin Karlmeier ist Wahlkölner, aufgewachsen im Ruhrgebiet, zwischen Schornsteinen und Scoutschulranzen. Einer, der (sich) beruflich als Autor, Moderator und Unterhalter betätigt. Eric Schroth ist ebenfalls Wahlkölner und machte in den letzten Monaten als Anmeldeboy bei „Deutschland sucht den Superstar“ und als Weddingplanner von Daniela Katzenberger auf sich aufmerksam. Seit Jahren ist er außerdem auch während des CSD als Moderator am Heumarkt aktiv.
Jetzt anmelden und dabei sein
Unter www.runofcolours.de ist die Anmeldung freigeschaltet. Die Anmeldegebühr beträgt 18 Euro. Für Spendenläufer_innen entfällt die Startgebühr, wenn sie mindestens 25 Euro sammeln und an den Start gehen. Für Gruppen über 20 Starter_innen gelten gesonderte Preise. Der 5 km-Lauf startet um 16 Uhr, der Lauf über zehn Kilometer beginnt am 17. September um 17.30 Uhr. Der Anmeldeschluss ist am 11. September 2016.