Forderungen des Kölner Community Bündnisses

 

Menschenrechte einhalten!

Wir fordern die weltweite Einhaltung der Menschenrechte für Homosexuelle, Trans*, bi- und intersexuelle Menschen. Deutschland muss eine klare Position mit Ländern beziehen, in denen gleichgeschlechtliche Liebe auch heute noch unter Strafe steht, manchmal sogar auch unter Todesstrafe.

Ehe für alle! ✓

Wir fordern die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. Deutschland liegt bei der Einführung der Ehe für Alle weit hinter den meisten europäischen Ländern zurück.

Viefalt in der Bundespolitik abbilden!

Wir bestehen auf einer aktiven Aufklärungund Bildungspolitik sowie die bundesweite Verankerung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt als Bestandteil der Lehr- und Bildungspläne.

Regenbogenfamilien stärken!

Wir verlangen das volle Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare, die Abschaffung der Stiefkind-Adoption, den gleichberechtigten Zugang zur Reproduktionsmedizin, sowie eine rechtliche Absicherung der Mehrelternschaft.

Unrecht aufheben und entschädigen!

Wir fordern die Aufhebung der Urteile nach § 175 aus der Nachkriegszeit, die Rehabilitierung der Verurteilten und eine individuelle und kollektive Entschädigung.

Senior:innen stärken!

Wir verlangen die Einbeziehung der Bedürfnisse und Lebenslagen von älteren Lesben, Schwulen und Trans*Menschen in alle Bereiche der Seniorenarbeit und Pflege.

Jugend stärken!

Wir fordern die Mittel der Jugendarbeit für LSBTI* den Herausforderungen anzupassen. Gerade Jugendliche brauchen in der schwierigen Coming Out- Phase Unterstützung durch Präventions- und Beratungsangebote.

Mehr Selbstbestimmung im Gesundheitssystem und im Recht für Trans* Menschen!

Wir fordern die Stärkung und das Empowerment von Trans* Menschen- sowie umfassende Maßnahmen, um deren Lebensbedingungen zu verbessern.

Besonderer Schutz für LSBTI*-Geflüchtete!

Wir fordern eine menschenwürdige Behandlung und Unterbringung von LGBTI*- Geflüchteten, sowie eine bedarfsgerechte Finanzierung von Beratungs-, Wohn- und Hilfsangeboten. Dem besonderen Schutzbedürfnis muss Rechnung getragen werden.

Aufklärung und Gesundheit sichern!

Wir verlangen, die Mittel für die HIV- und STI- Prävention und der sie tragenden Projekte den tatsächlichen Erfordernissen anzupassen. Aufklärung ist weiterhin ohne Alternative.

Zukunft braucht Erinnerung!

Wir bestehen auf der Förderung der Aufarbeitung der LGBTI*- Geschichte, insbesondere der Homosexuellenverfolgung in Köln, NRW und Deutschland.

Taten statt Worte!

Wir fordern die zügige Umsetzung der Aktionspläne gegen Homo- und Transphobie in NRW und Köln. Dazu braucht es die Bereitstellung personeller und finanzieller Ressourcen.

Unterzeichner:innen des Bündnis und Erstunterzeichner:innen • Aidshilfe Köln e.V. – Michael Schuhmacher • Aidshilfe NRW e.V. – Patrik Maas • AK Queer-Kölner Grüne – Stefan Wolter • anyway e.V. – Kathrin Balke • ARCUS-Stiftung- Carolina Brauckmann, Stiftungsratvorsitzende • Arnolds, Sabine – ehem. KLuST Vorstand • Coming-Out-Day e.V. – Sven Norenkemper • Danuser, Markus – ehem. KLuST Vorstand • Eiting, Matthias – ehem. KLuST Vorstand • Essers, Eva – ehem. KLuST Vorstand • Goldfisch River GmbH – Fabienne Stordiau • Homoklüngel e.V. – (Altstadtwirte-Gemeinschaft, vertreten durch Stephan Claasen) • Klenke, Reinhard – ehem. KLuST Vorstand, BISS e.V. • LSVD e.V.- Frank Bauer • Maser, Brigitte – ehem. KLuST Vorstand • PRIDE Salon – Jonathan Briefs • Rainbow Refugees Cologne – Ina Wolf • Roth, Georg – Vorstand BISS e.V. • rubicon e.V. – Dr. Beate Blatz • SC Janus e.V. – Michael Lohaus, Jessica Müller • Völklinger Kreis – Alf Spröde • Wirte Gemeinschaft Schaafenstrasse – vertreten durch Matthias Eiting •Zysk, Daniela – ehem. KLuST Vorstand