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wenn die Landesregierung vor einigen Wochen mit der Aufforderung zur Abgabe einer Projektskizze mit dem Titel „Netzwerke Sexualität und Gesundheit“ an die Öffentlichkeit geht, dann ist das auch als Hinweis darauf zu verstehen, dass Handlungsbedarf zu verschiedenen Präventionsthemen besteht. Das MAGS schreibt in seinem Aufruf: „Wesentlicher Handlungsbedarf ergibt sich insbesondere mit Blick auf die Gegebenheiten im Bereich des Zugangs zu Beratung, Test und Behandlung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI).“ Das Ministerium hat dabei klare Vorstellung von den Netzwerken, die gebildet und weiterentwickelt werden sollen: „…je nach regionaler Bedarfslage interkommunal und/oder sektorenübergreifend (z.B. öffentlicher Gesundheitsdienst, nicht staatliche Organisation, Klinikambulanzen bzw. niedergelassene Ärztinnen und Ärzte).“

Das Land bezieht sich dabei nicht zuletzt auf eine bereits 2016 beschlossene Strategie der Bundesregierung, https://www.bmz.de/de/zentrales_downloadarchiv/Presse/Strategie-zur-Eindaemmung-von-HIV-Hepatitis-B-und-C-und-anderen-sexuell-uebertragbaren-Infektionen.pdf, die ähnliche Ziele und Konzepte fordert.

Am 5. April hat die Aidshilfe Köln ihre Projektskizze eingereicht und bezieht sich dabei auf Erfahrungen, die aus den Beratungsangeboten der Aidshilfe, dem Beratungs- und Testangebot unseres Checkpoints, aber ebenso aus den zahlreichen bestehenden Vernetzungen in Köln, NRW und auf Bundesebene stammen.

Wenn in NRW, wie das MAGS schreibt, „ein Drittel der HIV-Erstdiagnosen in NRW … unverändert erst bei einem fortgeschrittenen Immundefekt (sog. Spätdiagnosen) erfolgt, wobei der Anteil derer, die bereits an einer AIDS-definierenden Erkrankung leiden bei 48 Prozent liegt…“, dann besteht Handlungsbedarf. Aus unserer Sicht macht es Sinn, genauer zu erfragen, warum Menschen den Weg zum HIV-Test scheuen? Zwar wird unser Beratungs- und Testangebot des Checkpoints an 5 Werktagen die Woche regelmäßig so stark nachgefragt, dass wir an vielen Tagen Ratsuchende abweisen müssen. Nicht selten müssen wir bis zu 20 Menschen unverrichteter Dinge wegschicken, weil jeden Abend tatsächlich nur 25 Menschen beraten und auf Wunsch auch getestet werden können. Wir gehen aber ebenso davon aus, dass Menschen mit Risiken für eine HIV-Infektion trotz besseren Wissens den Test scheuen, weil ihnen nicht nur das mögliche Testergebnis Angst macht, sondern weil eine ganze Reihe von sozialen Kontakten, familiären Strukturen und Arbeitsverhältnissen als gefährdet angesehen werden. Es macht einen Unterschied, ob ich meine eingegangenen Risiken für eine HIV-Infektion kenne und mit niemanden darüber spreche, oder ob ich durch einen anonymen Test von meiner bestehenden HIV-Infektion Kenntnis habe und aus Angst vor den Folgen im nächsten persönlichen Umfeld nicht darüber spreche.

Vermutlich wird es in Zukunft nicht nur darum gehen, den HIV-Test wegen der guten Behandlungsmöglichkeiten zu bewerben und dafür Angebote bereitzustellen. Für den verheirateten Vater zweier Kinder, der darlehensfinanziert ein Haus gebaut hat, außereheliche Kontakte mit Männern hat, muss es um den leichteren Zugang zu einem Beratungsangebot gehen, zudem er Vertrauen hat und von dem er weiß, dass er alle seine Fragen einbringen kann, nicht nur die zu den Infektionsrisiken. Neben der Scham wird ihn der Vertrauensbruch als auch die Verantwortung gegenüber der Familie quälen. Die Bereitschaft zum HIV-Test wird nicht zuletzt davon abhängen, dass der Familienvater für sich ein Konzept findet, dass für alle Folgen einer nicht ausgeschlossenen HIV-Infektion für ihn vorstellbare Strategien aufzeigt.

Die seit über 30 Jahren bestehenden Beratungsangebote der Aidshilfe Köln, verfügen über die entsprechende Erfahrung, Vernetzung zu anderen Beratungsstellen und auch die Zeit, die für einen solchen Beratungsprozess erforderlich ist. Vom Frauen- und Familienzentrum bis zur Beratung und Therapievermittlung für schwule Männer mit Substanzkonsum sind die Beraterinnen und Berater einerseits spezialisiert, andererseits zugewandt, neutral und offen für alle Fragen rund um Sexualität, Lebensweise, sexuelle Orientierung und den Übertragungswegen von HIV und STI, dass hier ein geeigneter Rahmen besteht, auch komplexere Fragestellungen mit den Klientinnen und Klienten zu erörtern und Lösungswege zu entwickeln. Wir müssen dabei selbstkritisch prüfen, ob unsere breite Angebots-Palette ausreichend bekannt und vertrauenerweckend ist.

Die Ausschreibung des Landes, sich Gedanken über Netzwerke und Gesundheit zu machen, hat uns bestärkt, Hinweise, die wir aus unserer täglichen Arbeit schon länger haben, in eine Konzeptskizze zu packen und dafür Kooperationspartner zu finden. Wir freuen uns besonders über die Zusage des Gesundheitsamts Euskirchen, gemeinsam mit uns in einen Diskurs einzutreten, der sich beispielsweise um die Frage drehen kann: Welche Fragen stellen sich Menschen im Landkreis Euskirchen zu HIV und STI, welche Beratungsangebote suchen sie in Euskirchen auf und in welchen Fällen gehen sie bei Beratungsbedarfen rund um STI und HIV nach Köln, um eine größere Anonymität zu erreichen? Wie genau finden die vielen Menschen aus dem Kölner Umland die verschiedenen Angebote und welche Vorstellung haben sie von dem Beratungsangebot, das sie schließlich aufsuchen?

Wir freuen uns sehr, dass die Landesregierung einen Rahmen bereitstellen wird, der dem Austausch dient und letztlich aber auch die bestehenden Angebote sichtbarer macht und die Suche danach, beispielsweise über gemeinsame Homepages, erleichtert. Seit 2017 begleitet die Uni Bonn das Beratungs- und Testangebot des Checkpoints. Über die ausgewerteten und stets anonymen Daten kann für die beiden letzten Jahre einiges an Aussage getroffen werden. Wer das Testangebot nutzt, welche Übertragungsrisiken für eine HIV- und STI-Infektion bestanden und ob eine Infektion festgestellt wurde, sofern sich ein Klient zu einem der Tests entschied. Zahlen liegen für die Nutzung des Kölner Gesundheitsamts ebenso vor wie für die spät festgestellten HIV-Infektionen in der Kölner Uni-Klinik und im Klösterchen.

Netzwerke Sexualität und Gesundheit können helfen, auf der Basis gemeinsam betrachteter Daten der unterschiedlichen Anbieter, Menschen, die Fragen zu HIV- und STI-Infektionen haben, besser zu erreichen und die verschiedenen Angebote so zugänglich zu machen, dass es deutlich leichter wird, sich tatsächlich dorthin zu wenden.

Wir sind sehr gespannt, welche Auswahl das Land treffen wird und welche Konzeptskizze in einen konkreten Antrag münden kann. Unsere interne Diskussion hat gezeigt, dass wir den Angang für sinnvoll und dringend notwendig halten. Schon vor der Entscheidung des Landes hat sich bei uns im Haus der Blick auf die angesprochenen Fragestellungen geschärft. Die Themen sind also real!

Danke für die Aufmerksamkeit eines etwas längeren Geleitworts! Bleiben Sie uns gewogen und vor allem: Werben Sie für unsere Angebote, damit wir Menschen besser erreichen!

Erholsame Ostertage

Ihr Michael Schuhmacher

EVENTS

Lasst uns die 2.000 knacken

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sehen die Anmeldezahlen hervorragend aus, und dabei hatten wir 2018 schon 300 Läufer:innen mehr an den Start gebracht als 2017. Insgesamt 1911 Sportler:innen haben mitgemacht. In diesem Jahr soll endlich die magische Marke von 2.000 fallen. Dabei sind wir natürlich auf deine Hilfe angewiesen. Melde dich an mit deinen Arbeitskolleg:innen, Freund:innen, Firma, Tanzverein, Zumba-Truppe und was es noch so gibt. Alle sind herzlich willkommen und beim Run of Colours ist für jede:n was dabei. Ob 5 km walken, 5 km laufen oder 10 km ambitioniert durch den Rheinauhafen laufen. Alles ist am 21. September möglich. Sichere dir jetzt deinen Startplatz unter: www.runofcolours.de

ALLGEMEIN

Nur noch heute: Neue Namen für „Namen und Steine“

Neben dem neuen Patenschaftsgrab auf Melaten gehört „Namen und Steine“ zur Erinnerungskultur der Aidshilfe Köln. Über 100 Steine sind mittlerweile mit Namen von an Aids verstorbenen Menschen in den letzten Jahren bereits in die Kunstinstallation „Kaltes Eck“ eingelassen worden. Seit Beginn der HIV-Epidemie starben in Köln über 2.000 Menschen. Auch im letzten Jahr haben wir uns von einigen Menschen aus dem Umfeld der Aidshilfe verabschieden müssen, die an den Folgen verstorben sind. Deswegen möchten wir darauf hinweisen, dass wir auch in diesem Jahr die Möglichkeit bieten, neue Gedenksteine in die Kunstinstallation „Kaltes Eck“ einzulassen.

Bis heute (15. April. 2019) müssen sich alle Interessierten bei uns melden, damit wir noch genügend Zeit haben, die Steine in Auftrag geben zu können. Ein Stein kostet 250,- Euro. Sollte jemand finanziell nicht in der Lage sein, diesen Betrag aufbringen zu können, jedoch gern einen Gedenkstein einlassen will, dann springt nach Prüfung der Voraussetzung die „Lebenshaus-Stiftung“ ein und übernimmt die Kosten.

Alle neuen Steine werden im Rahmen der Gedenkfeier von „Erinnerung am Denkmal gegen das Vergessen“ eingelassen. Interessierte müssen eine Mail an info@aidshilfe-koeln.de schicken.

Wir sagen Danke, Tim Fischer

Wow! Der großartige Tim Fischer ist gemeinsam mit dem Pianisten Thomas Dörschel mal wieder im GLORIA THEATER aufgetreten und sie haben es sich nicht nehmen lassen, Spenden für die Aidshilfe Köln zu sammeln. An diesem phantastischen Abend haben die Gäste knapp 1.300 € gespendet. Vielen herzlichen Dank an alle Spender:innen und natürlich auch an Tim und Thomas.  Foto: VVG – koeln

Come-Together-Cup steht vor der Tür

Am Donnerstag, den 30. Mai 2019 (Christi Himmelfahrt – Vatertag), wird in Köln auch zum 25ten Jubiläum wieder gekickt, diskutiert und gefeiert. 36 Frauen- und 36 Männerteams aus allen gesellschaftlichen Bereichen und Schichten werden auf insgesamt 12 Fußballplätzen gegeneinander antreten und auf der Stadionvorwiese werden Live-Musik, Promi-Spaßkick, Spieleparcours und vieles mehr unterhalten! Beim Promi-Spaßkick um 16:15 Uhr zwischen den “Latenten Talenten” und der “Homogenen Ballkultur” sind u. a. TV-Moderator Jean Pütz, FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle, TV-Comedian Faisal Kawusi, WDR-Moderator Till Quitmann, Stand-Up-Comedian Simon Stäblein, Speerwurf-Weltmeister Mathias Mester, TV-Moderatorin Shary Reeves und Weltmeisterin Sonja Fuss am Start. Moderiert und kommentiert wird der beliebte Kick der „in Köln weltberühmten Persönlichkeiten“ in diesem Jahr von FC-Stadionsprecher Michael Trippel und Moderatoren-Legende Manni Breuckmann. Im “knallbunten” Bühnenprogramm ab 15:00 Uhr dürfen sich die Besucher zudem u. a. auf Max Biermann und Ben Randerath, die Krageknöpp, die beliebten Kölner Newcomer-Bands Planschemalöör und Kempes Feinest sowie die Klüngelköpp freuen. Mehr unter: www.come-together-cup.de

Wir wollen wohnen

Die Aidshilfe Köln unterstützt das NRW-Bündnis „Wir wollen wohnen!“. Erste landespolitische Erfolge in Sachen Mieterschutz zeichnen sich ab, doch wir wollen mehr. Machen wir uns gemeinsam stark für mehr bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum in NRW!

Das Bündnis „Wir wollen wohnen!“ will seine Forderungen auch in Form einer Petition an Ministerpräsident Armin Laschet und die Landtagsfraktionen von CDU und FDP in NRW übergeben. Alleine online sind schon über 11.000 Unterschriften zusammengekommen, außerdem sammelt das Bündnis parallel gerade Unterschriften ganz klassisch auf Papier. Wir möchten uns bei allen, die schon mitgemacht haben, herzlich bedanken. Wer noch mitzeichnen möchte, kann dies online tun: https://weact.campact.de/petitions/wir-wollen-wohnen. Es müssen nur wenige persönliche Daten angegeben werden.

Helfen Sie mit, damit wieder mehr bezahlbarer Wohnraum in NRW entsteht.

Facebook-Geburtstagsspenden

Immer mehr Nutzer:innen des sozialen Netzwerkes machen Gebrauch von der Geburtstagsspende. Facebook gibt allen Nutzenden einen Euro, wenn sie eine Spendenkampagne an ihrem Geburtstag starten. Auch unser Mitglied Dirk Vongehr hat in diesem Jahr seinen Geburtstag zum Anlass genommen, seine digitalen Freund:innen aufzurufen, für die Aidshilfe zu spenden. Zusammengekommen sind knapp 600 Euro. Aber nicht nur der Inhaber von Kölns ältester Apotheke, der Paradies-Apotheke, hat in den letzten Wochen und Monaten das neue Spendeninstrument genutzt. Erst gestern ist Christians Spendenaktion zu Ende gegangen. Wenn Sie also auf Facebook aktiv sind und viele Online-Freund:innen haben, denken Sie vielleicht an Ihrem nächsten Geburtstag auch einmal an uns und starten eine Geburtstagsspendenaktion. Und bei allen die bisher schon aktiv geworden sind, wollen wir uns recht herzlich bedanken.

Umfrage: „Wie hat sich das Sexualverhalten von homosexuellen Männern aufgrund des medizinischen Fortschritts verändert?“

Dieser Frage geht Dieter Kiesewetter, Student B.A. Soziale Arbeit an der Universität Duisburg Essen, im Rahmen seiner Bachelorarbeit nach. Wie weit hat Aufklärung im Bereich sexuelle Gesundheit Einfluss auf das Sexualverhalten? Wie hoch ist das Bewusstsein für die eigene sexuelle Gesundheit? Gibt es eine erhöhte Risikobereitschaft? Viele spannende Fragen, die innerhalb seiner Arbeit beantworten werden sollen. Deswegen wollen wir ihn dabei unterstützen und teilen seinen Aufruf zur Umfrage. Wenn du ein homo- oder bisexueller Mann bist und in Deutschland lebst, könntest du ihm mit der Teilnahme an seiner Umfrage helfen! Link zur Umfrage: https://www.soscisurvey.de/sexualverhaltenundsafersex/  Er würde sich freuen, wenn du dir ca. 15 Minuten Zeit nehmen könntest, um an der Befragung teilzunehmen – selbstverständlich absolut anonym!

Freie Stelle bei Vision e.V.

Unser Netzwerkpartner VISION e.V hat gerade eine Stelle zu besetzen. Gesucht wird ein*e Mitarbeiter:in für den niedrigschwelligen Kontaktladen. Ein sozialarbeiterischer/-pädagogischer Hintergrund ist dabei nicht zwingend erforderlich. Vorausgesetzt wird eine respektvolle und akzeptierende Haltung gegenüber drogengebrauchenden Menschen. Bewerbungen von betroffenen kompetenten Interessenten sind ebenfalls gerne erwünscht. Mehr dazu finden Sie unter: https://www.vision-ev.de/verein/stellenangebote/

NEU: Freitag ist unser exklusiver Testtag nur für Schwule, Trans und Männer, die Sex mit Männern haben.

Test-Freitag exklusiv für Schwule, Trans* und MSM

Seit Februar öffnen wir unsere Test-Türen auch am Freitag. Exklusiv nur für Schwule, Trans* und Männer, die Sex mit Männern (MSM) haben. In der Zeit von 18:30 bis 21:30 Uhr kann man sich anonym auf HIV und weitere sexuell übertragbare Krankheiten testen lassen. Jeder Test ist mit einer Beratung verbunden. Weitere Informationen zum Schnell-Test gibt es hier

PillowTalk für junge MSM’ler

Der PillowTalk ist ein lockeres Beratungsangebot für Schwule, Trans* oder Jungs, die ♂️♂️-Sex haben bis 27 Jahren. In einer gesonderten, exklusiven Beratungsumgebung, können alle Fragen zu sexueller Gesundheit gestellt und, wenn gewünscht, auch direkt ein freiwilliger HIV/STI-Test gemacht werden. Termine können über pillowtalk@aidshilfe-koeln.de vereinbart werden. 

Ehrenamt

HIVissimo — der Mittagstisch der Aidshilfe Köln

Fünf Kollegen und Kolleginnen von HIVissimo servieren montags bis freitags in der Zeit von 12:00 Uhr bis 14:30 Uhr ein frisch zubereitetes Mittagessen.

Um dieses Angebot zu sichern, benötigen wir kurzfristig tatkräftige Unterstützung. Zwischen 12 und 14 Uhr hilfst du mit in der Küche oder bei der Essenausgabe. Dies sind Tätigkeiten, für die keine Einarbeitung notwendig sind. Einzige Voraussetzung ist die Hygienebelehrung durch das Gesundheitsamt. Diese gilt, einmal absolviert, lebenslang. Wir übernehmen gegen Vorlage der Quittung die Kosten dafür, sofern jemand wenigstens vier Wochen beim Mittagstisch ehrenamtlich mithilft.

Einsatzzeiten: 12:00 – 14:00 Uhr
Kleidung: wird gestellt
Einsatzbereich: Küche und Essensausgabe von Montag – Freitag
Dankeschön: kostenloses Mittagessen nach dem Mittagstisch, gemeinsam mit den Kolleg_innen von HIVissimo

Info & Kontakt: qz-ehrenamt@aidshilfe-koeln.de

Aufbauschulung für ehrenamtliche Mitarbeiter­­­_innen

Wann:     Samstag, 18. Mai 2019, 11:00 – 17:00 Uhr

Wo: Aidshilfe Köln e.V., Beethovenstraße 1, 50674 Köln / Gruppenraum I

Beschreibung: Hier werden die Inhalte des Basiskurses vertieft. Themenschwerpunkte sind „HIV und Sucht“, „Sexuell übertragbare Krankheiten“ sowie weiteres Wissen zu Behandlungsstrategien und Wechselwirkungen unter HAART. Es wird genügend Zeit für Diskussion und Erfahrungsaustausch geben. Dabei spielt der persönliche Umgang mit Sexualität und Diskriminierung eine wesentliche Rolle. Als Referent leitet Dusty Bock die Schulung.

Fragen und Anmeldung bitte an  qz-ehrenamt@aidshilfe-koeln.de

Die Medizinische Rundreise

„Neue Erkenntnisse in der Grundlagenforschung 2019 – neue Ansätze in der Prävention“ für ehrenamtliche Mitarbeiter:innen

Samstag, 02.11.2019

Zeitlicher Rahmen: 10:00 – 17:00 Uhr

Trainer: Bernd Vielhaber

Moderatorin: Birgit Körbel

Themen:

  • Medikamentöse, medizinische sowie auch verhaltensorientierte Ansätze der Prävention in Zeiten von Safer Sex 3.0 unter Berücksichtigung aktueller Studienergebnisse in 2019
  • aktuelle Testverfahren, HIV-Schnelltest und Heimtest

Inhaltliche Diskussionspunkte:

In strukturierten Diskussionsrunden werden die Auswirkungen der dargestellten Seminarinhalte auf Beratung, Prävention und individuelles Verhalten herausgearbeitet. Folgende Fragestellungen könnten dabei im Mittelpunkt stehen:

Wie sicher ist die Datenlage zur Bewertung der Risikoreduktionsstrategien? Stellenwert von „Safer Sex“ bei einer Viruslast unter der Nachweisgrenze? Welche Bedeutung hat Safer Sex 3.0 in 2019 und was hat sich in den vergangenen Jahren verändert? Welchen Stellenwert hat die HIV-Therapie als Präventionsmethode? Welche Auswirkungen haben die neuen Präventionsmöglichkeiten auf Menschen mit und ohne HIV und auf Aidshilfe? Welche Präventionsbotschaften lassen sich aus den neuen Konzepten generieren? Und war früher tatsächlich alles viel einfacher?

Anmeldung erforderlich bis spätestens 13.10.2019

Fragen und Anmeldung bitte an  qz-ehrenamt@aidshilfe-koeln.de

VERANSTALTUNGEN & TERMINE

Wie geil ist das denn?! – Happy-Sexlife-Workshops

In der Workshop-Reihe „Wie geil ist das denn?!“ finden sexualpädagogische Workshops für und mit schwulen und bisexuellen Männern statt. In kleiner Runde, moderiert und mit interaktiven Methoden wollen wir vor allem eines: (feucht-)fröhlich miteinander ins Gespräch kommen! Über schwule Sexualität, schwules Leben, schwule Szene, über das Suchen, Finden, Kommen und Wollen.

Die kostenfreien Workshops werden moderiert und durchgeführt von Marco Kammholz, Sexualpädagoge (gsp) und richten sich an Schwule und Bisexuelle ab 18 Jahren. Sexuelle Handlungen finden in den Workshops nicht statt.

Workshops 2019

  • 25. Mai: Fast Love Im Austausch mit anderen schwulen, bisexuellen und queeren Männern wollen wir über Lust und Frust der (halb)öffentlichen Sexualität in Sex- und Cruisingorten sprechen. Weiterlesen…
  • 27. Sept: Lustbejahung und Geilheit Mit Gesprächen und interaktiven Methoden wollen wir uns der „Lust auf Lust“ widmen. Denn: „Sexualität hat weit mehr mit Spiel und Muße zu tun, als mit Biologie und Fortpflanzung“. Weiterlesen…
  • 29. Nov: Bettgeflüster  Was gehört für mich zu Sexualität dazu und was nicht? Wie wird Sexuelles besprochen? Was ist meine derzeitige Schutzstrategie? Was reizt oder erschreckt mich an anderen Schutzstrategien? Und was machen wir eigentlich „im Eifer des Gefechts“? Weiterlesen…

Weitere Infos zur Veranstaltung und detaillierte Beschreibungen zu den Workshops hier

Sommerfest der Aidshilfe Köln auf dem Yitzhak-Rabin-Platz

Nach dem tollen Erfolg im Vorjahr findet auch in diesem Jahr das Sommerfest der Aidshilfe Köln auf dem Yitzhak-Rabin-Platz statt und lädt die ganze Nachbarschaft wieder zum gemütlichen Beisammensein ein. Die bunte Mischung aus Nachbarn, Freund:innen und Menschen, die spontan vorbeigekommen, zeichnen das Sommerfest der Aidshilfe aus. Und in diesem Jahr wartet ein absoluter Knaller als musikalischer Act. Gegen 15:30 Uhr wird die Kölner Surfpop Newcomer-Band Planschemalöör auftreten. Juri, Pierre, Mathis und Alex rocken seit gut einem Jahr die Kölner Bühnen und begeistern nicht nur mit ihrer Musik, sondern auch mit ihrem lässigen Look. Auch in diesem Jahr stehen die Türen für Interessierte offen, um sich die Checkpoint-Räume des HIV/STI-Schnelltestangebots in der Beethovenstraße 1 einmal anzuschauen. Es wird gegrillt, gebacken und für ausreichend Getränke ist auch gesorgt.  Die Aidshilfe wird beim Sommerfest vom SC Janus, der Station2B und Divha e.V. unterstützt. Wir freuen uns.

Datum: Sonntag, 30. Juni 2019

Uhrzeit: 13:00 – 19:00 Uhr

Location: Yitzhak-Rabin-Platz

Adresse: Beethovenstr.1

Treff der ALTERnativen 50+

Jeden vierten Donnerstag von 15-17 Uhr im inSide Café, Am Rinkenpfuhl 46, 50676 Köln, Deutschland (Karte). KVB-Haltestellen: Rudolfplatz und Neumarkt

Komm vorbei, komm dazu! — Zum Klaaf, zum Info-Austausch, zum Kaffeetrinken.
Infos zum aktuellen Themen findet ihr hier

Wer erwartet euch? Andreas Kringe (lst.alternativen50plus@gmail.com) oder Birgit Erlenbruch und Norbert Reicherts im Rubicon e. V.

Unser Terminkalender

Sämtliche Termine der Aidshilfe Köln stehen in unserem Terminkalender.

SPENDEN

Jede Spende hilft!

Jede Spende ermöglicht uns, die Angebote und Projekte der Aidshilfe Köln aufrechtzuerhalten. Für viele unserer Angebote erhalten wir Förderungen durch die öffentliche Hand. Diese reichen jedoch bei weitem nicht aus, um die Arbeit zu finanzieren. Über 300.000 Euro müssen wir jährlich für unsere Projekte aus eigenen Kräften aufbringen – durch Spenden.

Spendenkonto
Aidshilfe Köln
Bank für Sozialwirtschaft
DE51 3702 0500 0007 0160 00
SWIFT-BIC: BFSWDE33XXX
oder ganz bequem online per Einzugsermächtigung.

Verantwortlich für den Inhalt: Erik Sauer und Benjamin Scholz
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